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The Bank Brasserie & Bar

  • gourmandas
  • 3. März 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Tauche ein in die kulinarische Welt der französischen Küche im Restaurant The Bank Brasserie in Wien. Begleitet uns auf einer geschmackvollen Reise durch raffinierte Aromen und exquisite Gerichte, während wir gemeinsam die Essenz der Brasserie-Küche entdecken. Bon Appetit!


In bester Lage des ersten Bezirks in Wien befindet sich das international bekannte Park Hyatt Vienna. Ein Hotel welches Qualität, Luxus und Ambiente widerspiegelt.


Stichwort Ambiente: Die Brasserie The Bank, welches in einem ehemaligen Bank- und Geschäftshaus aus der Monarchie gelegen ist, vermittelt mit der Marmorausstattung einen exklusiven Eindruck durch die zeitlose Eleganz dieses Materials. Diese ansprechende Umgebung gibt dir als Gast ein Gefühl von Raffinesse.


DRINKS


Nachdem wir zu Tisch begleitet wurden, wurden uns als Aperitif, die „Signature“ Drinks empfohlen. Daraufhin wählten wir den „Yuzu“ Drink, welcher sich durch Yuzu-Sake, Zitrone, Rosé Gin und Campari mit frischer Säure, einer leichten Bitternote und einer komplexen Süße als ausgezeichneter Aperitif besticht. Als alkoholfreie Variante wählten wir den „Exotic Squizzle“. Ein Cocktail, der durch die Komponenten Marajucasaft, Zimt und Kardamom ein exzellentes Geschmackserlebnis zaubert.


VORSPEISEN


Vorweg wurde ein frisch aufgebackenes Öfferl Sauerteigbrot mit gesalzener Butter und frischem Basilikumpesto als Gedeck gereicht.


Als Vorspeisen wurden die gebeizte Lachsforelle, handgeschnittenes Beef Tatar, sowie eine Fine de Claire Auster serviert.


Die Lachsforelle hatte eine wunderbare Textur in Verbindung mit dem Verjus Apfel ergab es eine wunderbare Symbiose, jedoch wurde der Geschmack durch die Bergamotte Marmelade übertönt.

Das handgeschnittene Beef Tatar überzeugte durch ein frisches und hochwertiges Rinderfilet mit eleganter Würzung.

Ein konfiertes Eigelb lieferte in Kombination zum Beef Tatar eine unglaubliche Cremigkeit, welche durch den Geschmack vom Senfkaviar und Trüffel eine Harmonie vorbringt. Dazu wurde ein Erdäpfel Brot gereicht, das äußerst flaumig war, es fehlte aber die Elastizität in der Krume.


HAUPTGANG


Zum Hauptgang wurde das Stubenküken aus der Rotisserie und ein Waldviertler Rinderfilet, jeweils mit einem getrüffelten Erdäpfel Püree für uns zubereitet.


Durch den Rotisserie Grill hatte das Stubenküken eine perfekt kross gebratene Haut sowie ein zartes glänzendes Fleisch. Geschmacklich unterstützt durch frische Rosmarinzweige, ergab es in Verbindung mit Rotweinjus und Zwiebelrelish, ein geschmackliches Erlebnis.

Ein perfekt „medium rare“ gegartes Waldviertler Rinderfilet mit Pimientos de Padrón und Zwiebelrelish erreichte unseren Tisch. Dieses hatte schöne Röstaromen vom Grill, welche durch den Rotweinjus umamiartig unterstützt wurden.


In Erwartung auf ein typisch französisches Erdäpfel Püree wurde man beim ersten Biss enttäuscht mit einer leicht wässrigen Konsistenz. Ansonsten war das Püree gut gewürzt und angenehm mit Trüffel abgeschmeckt.


DESSERT


Für die süße Vollendung begleitete uns ein Cheesecake, sowie der „Signature Dish“ Sauerrahmschmarrn.


Der Cheesecake im Glas serviert konnte geschmacklich nicht überzeugen. Das Guavensorbet sowie die Flugmango waren des Geschmacks so mächtig, dass der zarte Cheesecake in Kombinationen mit allen Zutaten nicht zum Vorschein kam. Nach dem Motto weniger ist mehr.

Aufgrund der Menge vom Sauerrahmschmarrn könnte man diesen als Hauptgang durchgehen lassen. Die Textur des Schmarrens war herrlich fluffig mit einem behaglichen Nachgeschmack von Sauerrahm im Gaumen. Vom Zwetschkenröster und dem Sauerkirschkompott hätte ich mir mehr Frische gewünscht. Diese Frische könnte man durch eine leichte Säure und einen Hauch weniger Zucker erreichen. Im Gegensatz dazu war das Heumilcheis überraschend frisch und cremig. Durch das Heumilcheis wurde der ganze Gang extrem aufgelockert.


FAZIT


Als Fazit lässt sich feststellen, dass an der ein oder anderen Ecke noch etwas gefeilt werden kann. Im Laufe des Abends war das Restaurant bereits gut gebucht, so dass das Personal leicht überfordert wirkte und der Service darunter etwas gelitten hat. Bei den letzten Besuchen war auffällig mehr Personal und die Qualität vom Service ausgezeichnet.

Wir würden euch die Brasserie auf jeden Fall empfehlen für ein gemütliches Abendessen, Geschäftsessen oder Date Night in extravaganten Ambiente.







Gourmanda Bewertungsskala (1=stark verbesserungswürdig, 5=ausgezeichnet)

Personal/Service             3,5

Ambiente                         5,0

Küche                               4,0

Getränke                          5,0

Preis/Leistung                 3,5

Toiletten/Sauberkeit        5,0

Gesamt                            4,0

 

INFORMATIONEN

The Bank Brasserie & Bar

Bognergasse 4

Innere Stadt

1010 Wien

 

ÖFFNUNGSZEITEN

Frühstück

Montag bis Freitag 7.00 bis 10.30 Uhr

Samstag, Sonntag 7.00 bis 11.00 Uhr

Mittagessen

Montag bis Samstag 12.00 bis 14.30 Uhr

Sonntag 12.30 bis 15.30 Uhr

Abendessen

Montag bis Sonntag 18.00 bis 22.30 Uhr

THE BANK BAR

Sonntag bis Mittwoch 9.00 bis 1.00 Uhr

Donnerstag bis Samstag 9.00 bis 2.00 Uhr

Bewertungen

 

KOSTEN

100 – 150 € p.P.

 
 
 

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